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Fachbuch Doktorarbeit Medizin
Soweit es die Zeit erlaubt, arbeite ich momentan an einem Fachbuch für Doktoranden der Medizin und
Zahnmedizin.
Es handelt sich um einen ausführlichen Leitfaden zur Erstellung von medizinischen Dissertationen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der praktischen Anwendung der Programme Microsoft Word, Microsoft
Excel, EndNote und SPSS. Ferner wird auf die Literaturrecherche mit Pubmed eingegangen.
Arbeitstitel:
ERSTELLUNG EINER MEDIZINISCHEN DOKTORARBEIT
PRAKTISCHE EINFÜHRUNG IN DIE ARBEIT MIT WORD 2010, EXCEL 2010, ENDNOTE, SPSS
UND PUBMED
Falls Sie an einem derartigen Fachbuch interessiert sein sollten, etwa als Verleger, Verlagsmitarbeiter
oder in anderer Funktion, so lassen Sie mich dies bitte gerne wissen.
Ein Probekapitel steht für Sie zum Download bereit. Es handelt sich um den ersten Hauptabschnitt
(Arbeiten mit Word).
Zwei weitere Hauptabschnitte (Arbeiten mit Excel und Arbeiten mit SPSS) sind ebenfalls bereits
fertiggestellt.
Auf Wunsch lasse ich Ihnen gerne das komplette Manuskript zukommen.
Vorab an dieser Stelle zunächst jedoch nur der erste Hauptabschnitt (Umfang ca. 6 MB).
[DOWNLOAD]
Fachpublikation Psycho-Onkologie
Erstellung einer Publikation zum Thema Psycho-Onkologie für Institut.
Die Idee
Schreiben, um Anderen das Schreiben leichter
zu machen
Neues aus Wissenschaft und Forschung (Aktuelle Fachpublikationen)
Stammzellen
Offensichtlich ist es gelungen, somatische Zellen so zu
reprogrammieren, dass sie sich wieder ähnlich wie Stammzellen
verhalten. Aus differenzierten Zellen können also wieder pluripotente
Zellen werden.
Erreicht wurde dies im Labor dadurch, dass man Mäusezellen temporär
einem Milieu mit niedrigem pH-Wert aussetzte. Diese Stimulus scheint
somatische Zellen gewissermaßen zu entblockieren, so dass sie wieder
eine Art von Pluripotenz wiedererlangen.
[Obokata A et al. 2014.
Stimulus-triggered fate conversion of somatic cells into pluripotency.
Nature 505: 641-647 und 676-680]
Zur Publikation geht’s HIER.
Die wohl kürzeste Doktorarbeit der Welt
Drei Seiten reichten in Müster für eine Dissertation.
Pankreas-Ca
Das Pankreaskarzinom gehört zu den Tumoren mit der höchsten
Letalität. Ein Grund dafür ist die genetische Vielfalt dieser Krebsart -
kaum zwei Fälle gleichen einander.
Nun ist man auf dem Weg zu einem neuen therapeutischen Ansatz.
Man weiß, dass die Tumorzellen nicht nur Glucose verstoffwechseln,
sondern auch Glutamin. Aber sie tun dies nicht wie normale Zellen
zum Zwecke der gesunden Stoffwechselfunktionen, sie tun es, um
sich zu vermehren.
Nun hat man einen Weg gefunden, den Elektronentransport, der in
die Energiegewinnung involviert ist, zu unterdrücken. Damit könnte
ganz unabhängig von Genom der Tumorzelle, ein hemmender
Einfluss ermöglicht werden. Wirkstoffe, die diesen
Elektronentransport inhibieren, kennt man bereits. Nun stehen
Untersuchungen an entsprechenden Zell-Linien an.
[Slezak M 2014
Pancreatic Cancer’s Weak Spot Found.
New Scientist 221: 14]
Pfeffer gegen den Schmerz
Capsaicin, ein Inhaltsstoff des roten Pfeffers und von Chillies, hat sich
in verschiedenen Studien als wirksames und viel versprechendes
Analgetikum erwiesen.
Neben der Behandlung von neuropathischen Schmerzen gibt es aber
auch noch eine Reihe weiterer möglicher Indikationen, wie etwa die
Therapie der Adipositas. Außerdem scheint der Wirkstoff Anti-Tumor-
Eigenschaften zu besitzen.
[Quelle: Abdel-Salam O.]
Capsaicin as a Therapeutic Molecule (Springer, 2014).
Alles ist Gift
Was ist nicht giftig oder schädlich? Alles ist giftig oder schädlich. Es ist
stets nur eine Frage der Dosierung.
[Frei nach Paracelus]
Adipositas: mehr als nur ein paar Kilos zuviel
Zuviel Körperfett ist weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. Ein
Umstand, der natürlich längst bekannt ist. Nicht ganz so geläufig ist
jedoch der Umstand, dass die Adipositas auch gleichbedeutend mit
einer chronischen Entzündung ist. Diese wiederum ist Ursache vieler
Begleiterkrankungen, die mit der vermehrten Fettmasse einhergehen
können, wie zum Beispiel Krebs.
Obesity, Inflammation and Cancer
Dannenberg und Berger (2013), Springer-Verlag, 433 S.
HIV und CD4-Zellen
Als CD4-Zellen werden alle Zellen des menschlichen Körpers
bezeichnet, die CD4-Proteien an ihrer Oberfläche tragen. HIV kann
jede dieser CD4-Zellen infizieren, aber der größte Schaden dieses
Virus resultiert aus der Attacke der Leukozyten, und zwar der sog. T-
Helfer-Lymphozyten. Diese T4-Zellen enthalten CD4, was dem Virus
eine Art Andockstation bietet, um die Infektion der Zelle zu initiieren.
Im Laufe der Infektion nimmt die Zahl dieser T4-Zellen mehr und mehr
ab, mit der Folge, dass die Abwehr gegen jegliche Art von Infektionen
geschwächt wird.
Normalerweise befinden sich im Blut 500 bis 1.600 CD4-Zellen pro ml
Blut. Im Falle einer HIV-Infektion können die Werte bis auf Null
abfallen.
Maczulak (2011). Encyclopedia of Microbiology. Seite 395.
Impfung gegen Übergewicht
Das kennt jeder: Impfungen gegen Infektionserkrankungen. Eher
neu ist der Versuch, auch Volkskrankheiten wie Adipositas,
Diabetes, Bluthochdruck und Arteriosklerose via Impfung zu
behandeln.
Giese M. 2014. Molecular Vaccines. From Prophylaxis to Therapy
- Vol. 2. Springer, 870 S.
Medizinische Statistik / Biostatistik
Für alle, die sich für Statistik in der Medizin interessieren, denen
sei das Buch Basiswissen Medizinische Statistik ans Herz gelegt.
Es ist aktuell in der 6. Auflage (2013) als Taschenbuch erhältlich.
Autorin: C. Weiß; Preis nur ca. 23,- Euro; 360 Seiten; Springer-
Verlag.
HIV / AIDS
Das wissen sicherlich noch die Meisten: Erkannt wurde das
Krankheitsbild AIDS im Jahre 1981. Wussten Sie aber auch, dass
das Virus (HIV) bereits wesentlich länger existiert?
Der letzte gemeinsame Vorfahr des Erregers stammt vermutlich
aus der Stadt Kinshasa im Kongo, und zwar datiert auf die 1920er
Jahre.
Fatale Ironie: Erst die Kampagnen gegen Infektionskrankheiten in
Afrika brachten die HIV-Epidemie in den 1960er Jahren so richtig
in Schwung. Grund: Kontaminierte Injektionsnadeln.
Faria et al. (2014), Science 346: 56-61.
The early spread and epidemic ignition of HIV-1 in human
populations.
Depressionen und Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine weit verbreitete metabolische Störung -
soweit nichts Neues. In unseren Zeiten, in denen Adipositas und
metabolisches Syndrom bereits epidemiologische Ausmaße
angenommen haben, ist das Problem Diabetes durchaus als
Volkskrankeit zu betrachten. Umso mehr lohnt es sich, einen Blick
auf mögliche Co-Morbiditäten zu werfen.
Nicht allgemein bekannt ist nämlich der Umstand, dass
diabetische Stoffwechselstörungen häufig auch mit
psychiatrischen Erkrankungen, wie etwa Depressionen,
einhergehen können.
Lloyd et al. (2013). Screening for Depression and Other
Psychological Problems in Diabetes. Springer-Verlag, 232 S.